Kategorie: Allgemeines

Schon immer ist wieder Jetzt

Der Begriff »Begradigen« impliziert hier genau das, was dieser bedeutet. Es geht hier nicht um den »Kampf gegen Rechts« (sic!) oder gar Demokratie, es geht vielmehr nur um eine Sache:

So sehr bunt die Herrschaften sich auch geben oder gar mit der ukrainischen Flagge als Leibchen in Ergriffenheit vor sich selbst gerade noch aufrecht stehen können, so sehr zeigt diese hohle Geste der Ergebenheit vor dem westlichen Zeitgeist nur, dass die Spaltung der Menschen an einem Punkt angelangt ist, der auf absehbare Zeit nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Warum demonstriert keiner dieser guten Menschen gegen die geplante Einführung von bargeldlosen Bezahlkarten für Asyl-Bewerber? Der Fakt an sich sollte doch in den Augen dieser Menschen ein verachtender sein? Und – wer glaubt wirklich, dass diese Sache mit den Bezahlkarten bei den Asyl-Bewerbern endet? Die nächsten werden die Bezieher von Bürgergeld und Sozialhilfe sein. Die Rentner wären die übernächsten. Dann Alle. Und sobald man ausschert aus dem jeden Tag enger werdenden Meinungs-Korridor, ist die Karte gesperrt. Oder man darf mal 30 Tage keinen Alkohol oder Tabak damit bezahlen. Oder keine Fahrkarte bzw. Kraftstoff an der Tanke, damit man schön greifbar am Wohnort verweilt.

All diese Dinge passieren für die Begradiger***innen einfach so. Sie wissen nichts davon. Wollen es nicht wissen. Sie wollen nur glauben. Warum es Menschen gibt, die von »guten alten Zeiten« unter dem Kaiser oder wem auch immer träumen, hinterfragen sie nicht.

Warum auch? Ich kenne das noch aus den Zeiten, als die IHK in Zittau noch keine IHK wieder war, sondern die Kreisverwaltung der Staatssicherheit. Feste glauben ist besser als auf die Fresse und nichts zu Fressen. Obwohl auf die Fresse heutzutage gar nicht mehr nötig ist. Kontokündigung sowie Unterbindung jedweder Kommunikation mittels Wohnungsdurchsuchung und Beschlagnahme reichen vollkommen.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/demo-bundesstrasse-sechsundneunzig-begradigen-100.html?fbclid=IwAR0Q4QKk7KqfUNmof0zJ6JilZBKSqCiv1oDmczVL5-oWp0sjUWhU-smTDy4

Wille und Vorstellung in der Realität

Mittlerweile ist es so, dass Bekenntnisse zum aktuell Richtigen den Weg der eigenen Existenz notwendig machen. Schreien die Medien jeden Tag. Ist also wahr.

Sich nicht oder gar falsch zu bekennen, bedeutet im besten Falle nur die Isolation von Freunden, Verwandten oder Kollegen. Von sich selbst, falls man sich der Macht der eigenen Mitte noch nicht bewusst geworden ist. Im schlimmsten Fall von Dingen, die ein Mensch so braucht, damit er nicht vor seiner Zeit untergehen muss. Job, Konto, Schufa.

Ich bekenne mich gern dazu, dass ich ein fühlendes Wesen bin. Ich fühle mit jedem Wesen, dessen Existenz bedroht ist oder zerstört wurde.

Ob es der 55-jährige Ukrainer ist, der auf dem Weg zur Arbeit und trotz seines Bypasses am Herzen kurzum an die Front gekarrt und innerhalb von Stunden den unvermeidlichen und sinnlosen Tod in Kälte, Hunger, Dreck und Schlamm findet. Oder ein Rettungssanitäter im Donbass, der bei der Rettung von durch Nato-Munition am Busbahnhof von Donezk verwundeten Frauen und Kindern getötet wird, weil eben diese Nato-Munition ein paar Minuten danach noch einmal am selben Ort landet, während er helfen wollte. Dutzende Kinder pro Tag, die das Pech hatten, in Gaza geboren zu sein. Junge Menschen aus aller Welt, die eine Party in einem Kibbuz in Israel feiern wollten.

Ich bekenne mich dazu, ein mitfühlendes Wesen zu sein. Mehr ist nicht drin. Wer mehr verlangt, soll mir gerne vorab erklären, inwieweit sein eigenes Bekenntnis die Lösung aller Dinge wäre. Im Übrigen, Bekennen ist das eine. Etwas dafür zu tun das Andere. Aber das scheint nicht mehr wichtig heutzutage.

Zu einem Staat wie dem in Israel kann ich mich nicht bekennen. Rassismus und Apartheid sind keine Modelle für das Jetzt und die Zukunft. Will man existieren, muss man koexistieren können. Das wäre der erste Schritt zum Frieden.

Es gibt keine auserwählten Völker auf diesem Planeten. Alle Menschen sind gleich.

Und noch etwas: die Schuld meiner Vorfahren entbindet mich nicht von der Pflicht, das sich solch schreckliche Dinge nie mehr wiederholen dürfen. Sie entbindet mich aber auch nicht von der Pflicht, schreckliche Dinge im Jetzt als solche benennen zu müssen. Wenn die Opfer von einst zu Tätern werden, dann ist das keine Gerechtigkeit vor dem Herrn. Ganz im Gegenteil. Verfährt man so, wird alles Leid nur unermesslich wachsen. Und niemals enden.

Nicht Geld oder Macht oder Religion ist die Lösung aller Dinge. Die Lösung ist Mitgefühl, Verständnis für den Nachbarn und die Lust daran, aus dem Leben ein Fest zu machen. Für sich und die Anderen. Wir kommen und wir gehen nackt.

Es ist ganz einfach. Vogelfrei sollen die sein, denen das Geld ohne eigene Arbeit auf Bäumen wächst, als hätten sie selbst schwer daran getan, ohne schwitzen und zittern zu müssen. Und die dann so tun, sie wären der Inbegriff des allumfassenden Seins.

Sein ist Bewusstsein. Was verdient sein will. Im besten Fall nur durch Mitgefühl.

Elf Prozent

Was bliebe übrig, wenn man sich selbst einmal — in einem unbekümmert freien Moment der Klarheit vielleicht — als Individuum zurück nehmen würde und die Dinge in ihrer Gesamtheit betrachtet? Ganz ohne Tagesschau.

Eine Zäsur.

Wir in Deutschland gehören zu den elf Prozent dieses Planeten, denen die Zeit davon läuft. Denen das Fundament ihrer Existenz gerade wie Sand zwischen den Fingern zerrinnt, der aus dem zerbrochenen Glas einer Sage vom ewigen Glück anhand einer Geburt am rechten Ort entweicht, als wäre es eine Befreiung.

Obwohl ich betonen möchte, dass die meisten Menschen dieser elf Prozent nie wirklich etwas davon hatten. Den Rahm schöpften immer nur ein paar Wenige ab. Hunderte Jahre lang. Die meisten von uns durften in guten Zeiten nur nach dem Hering schnappen, der unter der trüben Funzel oberhalb des Küchentischs hin und her baumelte, als wäre es die Möhre, hinter der man den lahmen Esel den lieben langen Tag auf dem Acker durch die Furche treibt. Obwohl man ahnt, nichts ergibt mehr einen Sinn. Das eigene Streben nach Wohlstand und schon gar nicht die Hoffnung auf ein besseres Leben für die Nachkommenden.

Zum vielleicht ersten Mal seit langer Zeit vermögen bald alle Länder und Fraktionen des muslimischen Glaubens, sich an ihre Gemeinsamkeit zu erinnern. An das Versprechen, was wir Ihnen seit Bestehen ihres Glaubens immer und immer wieder gestohlen haben. Neben dem vielen Öl und dem Wasser. So wie manche von uns glaubten, ihren Willen gebrochen zu haben. Wer sich über tote Kinder in Gaza lustig macht, sollte schweigen.

Man sollte immer vorsichtig darin sein, inwieweit man anderen Menschen das Menschsein absprechen mag. Das hatten wir schon ein paar Mal. Ging nicht gut aus.

Der »Rest« der 89 Prozent sieht nun zum wiederholten Male innerhalb zweier Jahre, wie der Westen nach doppelten Standards bigotte Dinge betreibt, seine eigenen Verbündeten bei allen Beteuerungen in die physische Vernichtung zwingt und obendrein immer noch so tut, als wäre seine Sicht der Dinge von göttlicher Kraft und demokratischer Klarheit, dass es vor Menschlichkeit nur so kracht.

Abseits von jeder Moral, die in der Politik, so sie einen Sinn ergeben soll, nichts zu suchen hat: es geht nicht um den dritten Tempel oder gar um den Messias. Es dreht sich, wie immer im Westen, nur um das Goldene Kalb.

Menschen, wir im Westen inbegriffen, sind da nicht von Belang.

Und selbst, wenn im Osten des Mittelmeeres oder in der Ostsee vor Sankt Petersburg so viele Flugzeugträger parken sollten, dass man über das Meer laufen kann, ohne nasse Sandalen riskieren zu müssen wie ein neuer Prophet: es bringt nur Leid.

Keine Erlösung.

Tagtraum

Um es mal so zu sagen: Wenn ich all das um mich betrachte, als würde ich nicht dazu gehören … Was ich auch nicht tue … Ich war mein Leben lang eher ein stiller Beobachter als ein Rädchen im Werk der Dinge. Wenn ich also betrachte, wie verblödet und infantil eine jede neue Generation nach mir um mich herum aufwachsen muss, dann komme ich nur zu einer Schlussfolgerung.

Ich mag leben unter denen, die wir im Westen gern als unwert bezeichnet sehen von den Medien und denen, die da in ihren Türmen sitzen und sich auf die Macht einen wichsen. Ohne zu merken, wie dumm und dumpf die Gier nach Macht einen macht.

Ich mag gern unter denen sein, die wir belächeln. Denke ich doch, ich wäre da einer von den Dummen und Unwissenden.

Ich könnte, solange ich noch atmen kann, lernen. Und wachsen. Ganz ohne Macht.

Das wäre was.

Torben und die Narrativ-Maschine

Dass die Mama ihn (den Autor dieser »Analyse« – siehe Link unten) Torben gerufen hat, beschreibt nur das Klischee seines Dilemmas.

Schlimmer noch als das ist eigentlich nur das eindimensionale Wursteln mit nichtssagenden Floskeln darüber, was man alles verschweigen muss, damit Wagenknecht und die AfD in eine Schublade passen.

Man kann Sahra Wagenknecht viel vorwerfen. Jedoch ist sie in Deutschland momentan die einzige Politikerin mit Reichweite, die für den aktuellen Wahnsinn auf diesem Planeten eine halbwegs realistische Analyse liefert. Auch wenn sie nicht den Mut hat, auf die Halbwegigkeiten zu verzichten.

Torben dagegen sollte es mal mit solidarischer Landwirtschaft versuchen. Da kann man lernen, in komplexen Sachverhalten den Kopf über Wasser zu halten. Und wenn es nur das stundenweise Zupfen von Unkraut ist.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/unter-der-lupe-wagenknecht-partei-chancen-risiken-100.html?fbclid=IwAR2x1VmEafQvGycsiQa1bAcUOncO8cZbOinSvtybzCNpaf9f9we5Bl1yguU

Gesinnungs-Hygiene

Die halbrunde Klinge, die über jeden denkenden und fühlenden Menschen heutzutage an der Kette hin und her schwingt, der da die Frechheit besitzen möge, aktuelle Gegebenheiten mit den schrecklichen Dingen vor und während des Zweiten Weltkrieges vergleichen zu wollen. Sie schwingt tief. Rasiert sie doch selbst das hellste und kleinste Haar an der Spitze der Brust. Kaum wagt man noch zu atmen, man glaubt, den Schnitt ins Fleisch bald nicht mehr erwarten zu können. Damit es endlich vorbei ist.

Der Punkt ist nicht, dass begangene Verbrechen verharmlost werden. Das täte kein Mensch, der bei Sinnen ist. Der Punkt ist: die heutigen Toten im Osten, egal ob Ukrainer oder Russen, passen dem Westen, so sehr er am Abnippeln ist, gar sehr ins Konzept. Wieder einmal stirbt »unwertes« Leben. Es sind nur Slawen. Mitesser. Widerrechtliche Besetzer von Land, welches schon immer dem Westen zustand. Obwohl es im Osten liegt.

Das Schlimmste ist: für mich sind Russen, Ukrainer und Weißrussen ein Volk. Sie gehören zusammen. So wie Bayern, Sachsen und Hessen.

Lebensraum im Osten. Dies war mal der Kalenderspruch in der Küche eines jeden »Volksgenossen«. Schon immer aber ging es nur um Ressourcen. Zum Ausweiden. Für schnöden Profit. Für die Wenigen, die da glauben, sie wären die Krone der Schöpfung.

Zu viele Menschen stören. Wir haben es nur leider noch nicht so recht begriffen. Jeder stirbt für sich allein, wieder einmal. Die nächsten werden wir sein.

Das große C, Klima, Gender, Ernährung, Krieg. Alles steht bereit. Ein Entkommen wird bald unmöglich.

Die Frage lautet: warten auf das Ende oder verharren, der vergangenen Zeiten wegen?

Oder doch das Boot gen Osten besteigen, solange es noch irgendwie möglich ist? Auch, wenn man dabei alles verlieren wird? Was verliert man? Dinge, sicher den Besitz, der eh bald unmöglich sein wird. Wird irgendwann die Rente überwiesen?

Familie, Freunde. Die gewohnte Umgebung. Die Sprache der Mutter.

Mein Vater schwamm in den vielen Jahren, die er in Russland verbrachte, immer in heimischen Wassern. Meine Mutter verliert noch heute kein schlechtes Wort über die Russen. Obwohl die Zeiten von 1945 bis 1947 keine leichten waren in der alten Heimat Ostpreußen.

Ich denke, leichtes Gepäck wird in den kommenden Zeiten ein guter Rat sein.

So, wie es sich hier immer schneller in den tiefsten Abgrund allen menschlichen Seins bewegt, möchte ich nicht den Rest meiner Tage verbringen.

Hoffnung auf bessere Tage. Das wäre schön.

Westliche Werte

Letztlich ist der komplette Politik-Betrieb dieses Landes vollkommen im Denken von der Mär einer Überlegenheit der eigenen Geburt gegenüber dem Rest der Welt gefangen. Da schließe ich die rechten und linken Ränder des Spektrums ausdrücklich mit ein. Die einen werfen nur Nebelkerzen, um ihre feuchten Träume eines wieder auferstehenden Leibeigentums zu befördern. Die anderen sprechen nicht einmal mehr die Sprache derer, die sie glauben (sic!) zu vertreten. Die es im Sinne der Arbeiterklasse demnächst auch nicht mehr geben wird. Wir müssen ja den Planeten retten sowie dem Feind im Osten zeigen, wo der Frosch die Locken hat.

Ein Hauptmerkmal unserer westlichen Werte-Verkommenheit in allen Dingen des Lebens sehe ich vor allem in einer Angelegenheit: wir maßen uns an, jeden noch so verlorenen Winkel dieses Planeten nach einer Moral zu beurteilen, die angeblich die unsere ist. Und damit universell.

Ist sie nicht. Weil wir nicht mal merken, wie weit weg von jeder Moral wir unsere eigenen Leben »gestalten«, ohne zu merken, dass uns jeder der angeblich so wichtigen »Werte« scheißegal ist, wenn unser Gegenüber eine andere Vorstellung vom täglichen Sein hat.

Unsere Moral ist die Pflicht, die Scheiße, die man uns werbetechnisch näher bringt, zu glauben, füßestampfend zu verteidigen, willig zu kaufen und auch zu fressen, als gäbe es kein Morgen.

Mittlerweile sind unsere Werte nur noch ein infantiles Gesabber, dass den unerschütterlichen Glauben an die eigene Überlegenheit gegenüber dem Afrikaner, dem Russen, den Araber etc. schlecht verstecken kann.

Wenn wir nicht innehalten, können wir in absehbarer Zeit bei Kerzenschein und ohne Internet wie auch ohne UKW/MW/KW-Radio (auch die UKW-Sender gibt es bald nicht mehr), wenn die Sonne mal wieder nicht scheint und Windstille ist, öfter mal darüber sinnieren, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, Dinge erst einmal möglich und sicher im Betrieb zu machen, bevor man sie per Gesetz zum alleinigen Weg ins Glück verordnet.

Ansonsten können wir dann, wie in Donezk, Odessa oder Mariupol – jedoch ohne Beschuss, so Gott ein Einsehen mit unserer Dummheit hat – unser Essen gemeinsam einen jeden Tag vor dem Haus bei offenem Feuer bereiten. Vielleicht bringt uns das zurück zum Anfang. Zum Nachdenken darüber, was eine Welt in Frieden leben lässt. Und wer alles solch einer Welt im Weg steht.

Nebelkerzen

Schwarzerde aus der Ukraine wird per LKW massenhaft nach Polen geschafft. Getreide aus der Ukraine ernährt Schweine in Spanien statt Menschen in Afrika. Selbst die strategische Getreide-Reserve der Ukraine ist nicht mehr vorhanden, weil verramscht.

Die neue Getreide-Aussat wird nur in Bruchteilen stattfinden. Der Preis für Stickstoff-Dünger hat sich seit der Sanktionen gegen Russland versiebenfacht. Kann sich kein Bauer in der Ukraine mehr leisten.

Die Wälder in Transkarpatien werden nun im großen Stil abgeholzt und gen Westen transportiert. Waffen kosten Geld.

Ukrainer, die täglich huntertfach ihr Leben oder Ihre Gesundheit an der Front verlieren, sind kaum einer Rede wert.

Und nun – wie aus dem Hut gezaubert, ein paar Tage nach Scholzens Rapport in Washington – nun sind pro-ukrainische Attentäter mutmaßlich verantwortlich für die Sprengung der Nord-Stream-Röhren. Mutmaßlich auch russische Putin-Gegner, wie vor ein paar Tagen in der Nähe von Briansk. (echte Russen-Nazis – die Hakenkreuz-Träger aus der Ukraine sind ja Kämpfer fürs Licht und total harmlos).

Jaja. So sieht die Unterstützung für das ukrainische Volk aus, das seit dreißig Jahren gegen seine russischen Brüder und Schwestern in Stellung gebracht wurde. Alle diese Menschen haben mein Mitgefühl. Die Bandera-Fans sicher nicht.

Man versucht im Westen nun, aus der Nummer herauszukommen. So heldenhaft wie aus Afghanistan. Läuft halt nicht so, wie im Traum. Diese »ungebildeten, besoffenen« Russen treffen manchmal doch ihr Ziel, ein wenig zu oft für den westlichen Geschmack in der letzten Zeit. Der Konsument hiesiger Medien wird es schon fressen.

Europa ist erledigt. Hat sich freiwillig zum Schlachten führen lassen. Alles, was jetzt folgen wird, wird uns auf lange Zeit schaden. Niemand wird uns helfen.

Der Mangel an Laternen in Deutschland ist bemerkenswert. Aber das hat nichts mit Licht in der Nacht zu tun.

Wir haben scheinbar immer noch Nichts begriffen.

Der Deutsche steht halt erst auf, wenn es nichts mehr gibt, was er verteidigen könnte.

Lyubechane, Gebiet Brjansk

Close to the Edge

Ab Minute 8:35 kann ich der Irrsinngkeit meiner aktuellen Existenz entfliehen und dem Rauschen in den Adern nachgeben. Mir selbst zuhören bei dem, was mir möglich sein könnte.

Es wurde geschrieben und ich habe in den letzten Tagen hier gelesen von einem, der keinen Unterschied zwischen sich und allen Anderen machte. Der genau deswegen ein Licht im Dunkel immer war und immer sein wird.

Eine Kirche, die das Licht zur Dunkelheit verkehren muss, weil sie immer das Untere unter das Obere zu kehren wusste, zum Nutzen derjenigen, die schon immer Zäune bauen konnten und gen Jerusalem zogen, um die Wilden zu tilgen. Die Gottes Sohn zum goldenen Kalb erhoben und die Frauen an sich und an seiner Seite in ihrer Gestalt und Existenz zur Sünde machte.

Kann es nicht in Worte fassen. Bekomme aber langsam eine Vorstellung davon, dass nicht Alles verloren ist.

Dieses Universum ist dual, bis in die geringsten Dinge. Und damit im Gleichgewicht. Daran ändern Dinge wie Trampoline und Leoparden rein gar nichts.

Das Endspiel hat begonnen. Die Bigotterie des Westens gegen den reinen Willen des Restes der Welt. Dem Dinge heilig sind. Wie das Gleichgewicht aller Dinge.

An Berlin und dem Rest der Werte kann ich nur sagen: Lauft, so schnell ihr könnt. Seht euch nicht um.